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Gesundheitliche Versorgungsplanung - GVP

 

Link zum Film „beizeiten begleiten“ Erzbistum Köln:

https://www.sterbeninwuerde.de/videoreportagen-zur-thematik/

 

Wie sage ich, was ich will, wenn ich nicht mehr sagen kann, was ich will?

 

Wir wissen, dass es manchmal schwierig ist, über eine schwere Krankheit – oder das Sterben – nachzudenken, und erst recht darüber zu reden. Oder anders gesagt:

 

Es ist immer zu früh, um über das Sterben zu sprechen.

Bis es zu spät ist! Jeder Mensch ist anders.

Jeder Mensch hat andere Wünsche oder Vorstellungen.
Jeder Mensch braucht eine andere Unterstützung.

 

Unsere neue Beratungsstelle soll dabei helfen, über Krankheit und Tod nachzudenken und zu sprechen. Vielleicht wird es für unsere Bewohner*innen später nicht möglich sein, Entscheidungen zu treffen oder zu sagen, was sie wollen. Deshalb wäre es gut, wenn wir jetzt schon erfahren könnten, was sie möchten. Oder auch nicht möchten. Nur so können wir sie begleiten, wie sie es sich wünschen. Unsere Gesprächsbegleiterin wurde besonders geschult. Sie spricht mit Ihnen über das Leben, über das was schön ist, aber auch über das, was vielleicht Angst macht, spricht mit Ihnen über vorhandene Erkrankungen und über Arzt-Behandlungen. Und sie spricht mit Ihnen über Ihre Wünsche in Notfallsituationen, z.B. wenn das Herz aufhört zu schlagen.

 

GVP - Thesen:

Grundlegend für unsere Arbeit sind folgende Thesen:

  • Eine selbstzbestimmte Versorgung  am Lebensende ist auch für verbal-kognitiv und Einwilligungsbeschränkte Bewohner*innen im Altenheim möglich
  • Eine professionell begleitete Willensvorausverfügung bildet nicht nur eine valide und aussagefähige Basis für die Wahrung von individuellen Wünschen, sondern trägt auch dazu bei, den Sterbeprozess in vertrauter Umgebung und im Sinne der jeweiligen Biografie würdig zu gestalten

Unsere tägliche Arbeit verdeutlicht, dass das Hinhören wichtig ist.

 

Unser Angebot richtet sich nach den inhaltlichen Vorgaben des §132g SGB V und beinhaltet:

 

Eine aufsuchende Beratung (GVP Sprechstunde oder nach Vereinbarung)

– Alle Bewohner*innen erhalten das Angebot einer Beratung

– Das Angebot ist freiwillig und stets Ergebnisoffen

 

Eine Fallbesprechung (bei Bedarf)

– Der Hausarzt oder andere wichtige Personen können hinzugezogen werden

 

Die Dokumentation der Ergebnisse des Beratungsprozesses einschließlich der Willensäußerungen der Bewohner*innen.

 


Telefon: 06852 908-0

Sprechstundenzeiten GVP nur nach Vereinbarung

 

Caritas Seniorenzentrum Haus am See Zur Altenheimstätte, 66625 Nohfelden - Neunkirchen/Nahe 0 68 52 / 908-0 info@haus-am-see.de
Bärbel Nickels
Hausleitung
Bärbel Nickels
Tanja Braun
Pflegedienstleitung, Stellv. Hausleitung
Tanja Braun
Qualitätsbeauftragte
Saskia Di Iorio-Schmitt