08.02.2018

Haus am See Narren sind nicht zu halten

Die Fastnachter im Caritas SeniorenZentrum Haus am See präsentierten den Bewohnern und Besuchern eine gelungene Fastnachtsmischung und ließen es richtig krachen.

Mit einem abwechslungsreichen Programm feierte das Caritas SeniorenZentrum Haus am See traditionell seine Fastnachtsveranstaltung. Bestens gerüstet und gut kostümiert traf man sich bei einem Frühstücksbuffet und genoss das eine oder andere Gläschen Sekt. Pünktlich um 8.11 Uhr ertönte in der Narrhalla der erste Paukenschlag und ein fulminanter Einmarsch des Prinzenpaares mit der reizenden Heidi I. und ihrem Günter I.. „Frohsinn soll heute lang anhalten, für alle junggebliebenen Alten“, rief Heidi I., alias Bewohnerin Hedwig Neu und brachte das Publikum in Hochstimmung. Nach einer ersten Begrüßung durch Petra Schneider, Leiterin der sozialen Begleitung, folgte ein Höhepunkt dem nächsten: Büttenreden, Gesangseinlagen und schwungvolle Tänze wechselten Schlag auf Schlag...

Hoch her ging es beim Gastauftritt vom närrischen Pastor alias Pastor Stefan End. Er ließ mit dem ersten Vortrag des Vormittages keine Müdigkeit aufkommen und erwies sich als guter Eisbrecher in der Bütt. Mitarbeiter und Bewohner nahm er ohne mit der Wimper zu zucken auf die Schipp und sie bekamen bei ihm richtig ihr Fett weg. Natürlich durfte er nicht ohne Zugabe ausmarschieren. Auch die zwei Freundinnen Maria und Elfriede alias Ilona Jungmann und Tina Leonhard brachten mit ihrem Humor das Publikum auf ihre ganz eigene Weise zum Toben. Selbst in der Kirche konnten die beiden Frauen das Ratschen nicht lassen und fielen ungeduldig aus der Reihe. Kurzerhand nahm Elfriede der Maria die Beichte ab: „Lieber Gott, bitte hilf meiner Freundin Maria dabei, ihre Neugierde und ihre Ungeduld zu zähmen. Und mach, dass ich meinen alten Freund Karl wiedersehe…“. Darauf gab es ein dreifach donnerndes Alleh Hopp.Fester Bestandteil der alljährlichen Faschingsveranstaltung sind die lustigen Sketche von Pia Meier. Ob Nana Mouskouri mit den weißen Rosen aus Athen oder die alte Tratschtante aus der Nachbarschaft, die Stimmung war auf jeden Fall vorprogrammiert. Später entführte sie die närrischen Gäste zu einem saarländischen Sprachkurs und bot beste Unterhaltung: „Abtrittsheisje, Kennascheesje und schniebse – onn wer denkt wir senn verreckt, der werd in die Palz gescheckt!“. Kaum hatten sich die Lachmuskeln erholt, kam Daniela Backes in die Bütt. „Was finden die eigentlich an den Überschlanken? Wär ich mal so dürr – na, ich tät mich bedanken“, wandte sie sich selbstbewusst an das Publikum. Stolz auf ihre Figur verkündete sie: „Ich finde mich schööön!“. Der Saal tobte und schenkte ihr die erste Rakete des Vormittages.

Jede Menge Applaus erntete auch die Seniorentanzgruppe 60plus aus Neunkirchen/Nahe für ihre gelungenen Tanzeinlagen. Mit viel Schwung und guter Laune präsentierten abschließend die Senioren einen Sitztanz unter der Leitung von Daniela Backes. Zu „Tulpen aus Amsterdam“ bewegten sie gekonnt Arme und Beine, schwangen bunte Tulpen und sangen laut mit. „Das habt ihr fantastisch gemacht“, kommentierte Petra Schneider und heizte das Publikum an. „Das war spitze!“, rief der ganze Saal den Senioren zu. Alleinunterhalter Engelbert Leid sorgte zwischendurch für die obligatorischen Schunkelrunden und überbrückte souverän jede kleine Pause. Am Ende feierten alle Akteure mit einer langen Polonaise ein tolles Finale.

 

 

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