„Wir wollten ein Statement setzen, dass Seelsorge nicht nur von professionell Ausgebildeten geleistet werden kann, sondern ein Auftrag aller Christen ist“, bringt es Stephan Manstein, Direktor des Geschäftsbereichs Altenhilfe und Hospiz der cts, auf den Punkt. Herausgekommen sei das Projekt „Seelsorge in Einrichtungen der Altenhilfe katholischer Träger“, ein Gemeinschaftsprojekt der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mit dem Bistum Trier, dem Diözesan-Caritasverband, der BBT-Gruppe, den Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz und der
Marienhaus-Stiftung“.
Mit dem Thema Seelsorge beschäftigt sich die cts bereits seit vielen Jahren, sagt Wolfgang Schu, selbst Seelsorger und Leiter der Stabsstelle Spiritualität & Leitbild der cts. „Durch den Rückgang an pastoralem Personal in den Bistümern werden vielerorts die Seelsorge-Einheiten immer größer, sodass für eine intensive Begleitung in den Senioreneinrichtungen keine Zeit mehr da ist.“ An diese Problematik anknüpfend entwickelte die cts bereits 2010 gemeinsam mit dem Bistum Trier das Projekt „Netzwerk Seniorenseelsorge“ mit dem Ziel, lokale Seelsorge und Altenhilfe näher zusammen zu bringen. Das Besondere an diesem Konzept sei, dass es auf Mitarbeiter setzt, die schon da sind und bereits die Nähe zu den Bewohnern haben. „Wir sehen uns als konfessioneller Träger in einer besonderen Verantwortung“, sagt Manstein. „Mit diesem Projekt wollen wir gemeinsam neue Wege beschreiten. Die Kooperationen, wie sie in diesen beiden Projekten exemplarisch gelebt werden zwischen Bistümern, Caritasverbänden und Trägern von Einrichtungen sind heute noch keine Selbstverständlichkeit. Mit beiden Projekten tragen wir dazu bei, dass sich Kirche weiter entwickelt und in unseren SeniorenHäusern Glaube und Seelsorge lebendig werden kann.“
Hausleiterin Steffi Gebel und Monika Stoll, Mitarbeiterin in der sozialen Begleitung, werden derzeit für diese Aufgabe in mehrmoduligen Kursen zur „Mitarbeit in der Seelsorge“ qualifiziert. „Eine christliche Einrichtung sollte christliches Leben ermöglichen. Spiritualität und Sinngebung des Lebens ist für jeden Menschen wichtig“, sagt Einrichtungsleiterin Steffi Gebel. Weiter betont sie: „Die meisten Menschen im Haus am See haben eine christlich geprägte Sozialisation, der wir uns verpflichtet fühlen. Bislang konnte die Pfarrgemeinde die seelsorgliche Begleitung gewährleisten. In der Zukunft werden wir dies auf andere Weise sicherstellen müssen. Ich bin froh, neben mir Monika Stoll gefunden zu haben, die in ihrer Funktion als Alltagsbegleiterin eine seelsorgliche Aufgabe annehmen will“.
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