„Es gibt einiges zu feiern"

Viele Besucher kamen am Sonntag zum Sommerfest des Caritas SeniorenZentrums Haus am See - großes Interesse an neuer Wohnanlage

„Wunderbar, dass heute so viele gekommen sind, um gemeinsam das vergangene Jahr zu feiern". Hausleiterin Steffi Gebel konnte ihre Rührung bei der Eröffnung des alljährlichen Sommerfestes im Caritas SeniorenZentrum Haus am See in Neunkirchen/Nahe kaum verbergen. Tatsächlich waren am Sonntag (16. August) zahlreiche Bewohner des Hauses und der Wohnanlagen, aber auch viele Ortsansässige, Freunde und Helfer trotz des wenig sommerlichen Wetters erschienen, um gemeinsam den Morgengottesdienst zu begehen. Im Festzelt sangen und beteten sie unter der Leitung von Pastor End und musikalisch begleitet vom Katholischen Kirchenchor Cäcilia Neunkirchen/Nahe. „Ein Haus voll Glorie", meinte Steffi Gebel beim Anblick der vollbesetzten Reihen und in Anlehnung an das Lied zum Abschluss des Gottesdienstes. „Wir freuen uns darauf, Ihnen ein buntes Programm und einen tollen Tag zu bescheren. Schließlich gibt es in diesem Jahr einiges zu feiern."

Abwechslungsreiches Programm dank vieler Helfer

Seit jeher engagieren sich zahlreiche Ehrenamtliche im SeniorenZentrum Haus am See, darunter auch die Malteser-Kinder. Gemeinsam mit Bewohnern des Hauses präsentierten sie einen Sitztanz, der den Teilnehmern sichtlich Freude bereitete und auch bei den Zuschauern für Stimmung sorgte. „Wir sind dank unserer über 40-jährigen Geschichte fester Bestandteil der Nohfelder Gemeinde und wissen die großartige Unterstützung aus der Bevölkerung sehr zu schätzen", so Hausleiterin Gebel. „Nur dank der vielen helfenden Hände können wir einen solchen Tag auf die Beine stellen."

Neben dem musikalischen Frühschoppen und einem reichhaltigen Mittagessen mit anschließendem Kuchenbuffet sorgten unter anderem Clown-Frau Tilo Tammer und der Musikverein „Bläser 90" aus Urexweiler für Unterhaltung. Körperlich betätigen konnten sich die Seniorinnen und Senioren ebenfalls – ob bei einer Runde Dosenwerfen, der Rollstuhlrallye oder mit der Tanzgruppe „60 plus".

Langjährige Erfahrung trifft auf modernes Wohnkonzept

Großen Zuspruch fand auch die Möglichkeit, eine Musterwohnung in der neuen Wohnanlage zu besichtigen. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, einen Blick in einen der neun Bungalows mit je vier Wohneinheiten zu werfen, in die im vergangenen September nach nur knapp einjähriger Bauzeit der erste Mieter einziehen konnte. 14 Einheiten sind mittlerweile bewohnt, und die Nachfrage nach dem betreuten SeniorenWohnen am Haus am See ist größer denn je, wie Steffi Gebel berichtet. „Viele Menschen fürchten nicht ohne Grund, im Alter zu vereinsamen, möchten gleichzeitig aber nicht auf einen privaten Rückzugsort verzichten. Unser Rundum-Konzept mit verschiedenen unterstützenden Angeboten bietet die Möglichkeit, ohne großen Aufwand und unter Wahrung der Privatsphäre am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben."

Die Bewohner des betreuten Wohnens, die zwischen neun verschiedenen rollstuhlgerechten Wohnungstypen wählen können, haben die Möglichkeit, an allen Veranstaltungen und Unternehmungen der Einrichtung teilzunehmen und profitieren zusätzlich von zahlreichen Dienstleistungen, die das Leben im Alter erheblich erleichtern. So können sie unter anderem verschiedene Verpflegungsoptionen in Anspruch nehmen, auf einen Einkaufs- und Reinigungsservice zurückgreifen und bei Bedarf auf die Organisation und Vermittlung von ambulanten Pflegediensten zählen. „Zugleich sind die Menschen bei uns in ein soziales Netz eingebunden, man gibt aufeinander acht, und wenn es irgendwann tatsächlich gar nicht mehr geht, besteht bereits eine Brücke zu unserem Haus", nennt Steffi Gebel die Vorteile des betreuten Wohnens. Sie spricht aus langjähriger Erfahrung, denn neben der neuen gibt es auch eine bereits seit 1976 bestehende, an das Caritas SeniorenZentrum angegliederte Wohnanlage. „Wir waren eine der ersten Einrichtungen dieser Art, lange bevor das Konzept des betreuten Wohnens in Mode kam. Entsprechend viele Erfahrungswerte konnten wir bei der Konzeption und Umsetzung der neuen Häuser einbringen", berichtet Gebel.

Neue Heimatgefühle im „Paradies auf Erden"

Dass sich diese Erfahrung aus vier Jahrzehnten auszahlt, zeigt die Resonanz der ersten Bewohner. Die, so die Hausleiterin, sei nämlich überwältigend: „Alle unsere Neuankömmlinge sind hellauf begeistert, obwohl es für viele natürlich ein großer Schritt war, das Eigenheim, in dem sie mitunter ihr ganzes Leben verbracht haben, aufzugeben und in einen unserer Bungalows zu ziehen." Doch ein großes Haus wird für viele Menschen im Alter zur Belastung. Barrierefreies Wohnen mit Serviceangeboten und Einbindung in eine soziale Gemeinschaft bietet hingegen größtmögliche Eigenständigkeit und Lebensqualität. Für die Bewohner des betreuten SeniorenWohnens Gründe genug, sich von ihrem früheren Zuhause zu verabschieden. Bereut habe es bislang noch niemand – ganz im Gegenteil, berichtet Gebel lachend: „Kürzlich kam einer unserer Mieter zu mir und meinte: ‚Seit drei Monaten bin ich nun hier, jetzt bin ich sicher: hier ist das Paradies auf Erden.’"

Steffi Gebel lädt alle herzlich ein, sich selbst vom Konzept des betreuten SeniorenWohnens zu überzeugen: „Sie können sich jederzeit mit uns in Verbindung setzen, um einen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Demnächst werden wir es Interessierten außerdem ermöglichen, einige Zeit in unserer Musterwohnung Probe zu wohnen."

Terminvereinbarung montags bis freitags von 8.00-16.30 Uhr unter Tel. (06852) 90 80. Infos auch im Internet unter www.haus-am-see.de.