Auf den Balkonen im Haus am See blühen Blumen in prächtigen Farben, bunte Windräder drehen sich im Wind. Doch dies war nicht immer so. Hinter der bunten Pracht stecken die Mitarbeiterinnen Rosemarie Räsch und Gerlinde Hummel, die sich um die Bedürfnisse der Pflanzen und Blumen kümmern. Seit zwanzig Jahren arbeiten die Pflegeassistentin und die Pflegefachkraft im Caritas SeniorenZentrum Haus am See und kennen das Haus wie aus der Westentasche. „Es wurde lange nichts gemacht. Das war schade“, erzählt Rosemarie Räsch. Das karge Erscheinungsbild der Balkone ist den Hobbygärtnerinnen noch gut im Gedächtnis. Nur wenige Blumen blühten. Für die Blumenliebhaberinnen unhaltbare Zustände. Die Beiden waren sich einig: Hier muss etwas passieren, das sieht ja gar nicht schön aus.
Im Frühjahr gestalteten sie die Balkonkübel im kompletten Wohnbereich Wendalinus um. Prachtvolle Blumen wie Zinien, Sommerastern, Nelken, Dahlien wurden gesetzt und gesät. Die Rückmeldung der Bewohner, des Personals und der Besucher war durchweg positiv. „Sie waren begeistert. Die Senioren freuen sich wie ein Kind“, sagt Gerlinde Hummel stolz. „In den Zimmern riecht es nach Sommer, das spricht die Sinne an und weckt Erinnerungen.“ „Blumen gehören zum Leben“, ergänzt Rosemarie Räsch. Für die Bettlägerigen Bewohner wurden bunte Windspiele aufgestellt, die sie vom Bett aus beobachten können.
Doch dieser Anblick will gepflegt werden und das nicht nur bei den heißen Temperaturen der letzten Wochen. „Der Sommer hatte es wirklich in sich. Literweise haben wir ununterbrochen Wasser verteilt und gezupft. Wir hatten eigentlich jeden Tag etwas zu tun“, erinnert sich Rosemarie Räsch. „Da nützt kein Jammern. Wir haben es angefangen und müssen es auch weitermachen“, lacht Gerlinde Hummel augenzwinkernd und verrät, dass die ganze Mannschaft dahintersteht und mithilft. Auch die Bewohner bekommen ab und zu kleine Aufgaben. Bewohnerin Frau S. gießt regelmäßig vor ihrem Fenster. Es ist für die beiden Pflegerinnen eine Herzensangelegenheit. „Es macht uns sehr viel Spaß und bringt eine kleine Abwechslung im Pflegealltag“, bestätigt Gerlinde Hummel und erzählt, dass sie die kleinen Pausen nutzt, um nach den Blumen zu schauen. Sie nennt es durchatmen.
Für das nächste Jahr haben die Beiden schon fleißig Samen gesammelt und jede Menge Ideen auf Lager. „Es gibt noch viel zu tun“, schmunzeln die Frauen mit den grünen Daumen…
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