Die närrischen Punk-Omis sorgten für Feierlaune

Pünktlich am Faschingsmittwoch wurden die Narren im Caritas SeniorenZentrum Haus am See losgelassen. Jede Menge Büttenredner ließen es richtig krachen.

Mit großem Beifall wurde das bezaubernde Prinzenpaar, Prinzessin Helga I. nebst seiner Hoheit Wilhelm I. begrüßt. Schon zu Beginn rief Prinzessin Helga I. „Wer nicht mitmacht wird bestraft!“. Mit Spaß und Lachgarantie trug sie einen Gag nach dem anderen grandios vor und zeigte, was sie trotz ihres Alters noch so alles drauf hat. Den Eisbrecher in der Bütt machten die Punk-Omis alias Bewohnerinnen Roswitha Massing und Helga Peter. Schräg berichteten sie von der modernen Oma im Zeitalter von WhatsApp, Internet und Handy. „Im Computer kann mich jeder sehn, da kann man sich kennelerne bei Wer kennt Wen…“. Facebook, Twitter und Co., bei den vielen englischen Begriffen kam Roswitha Massing ganz schön ins schleudern. Der Saal tobte und es gab die erste Raketenstufe drei. Die schöne Appolonia alias Hausleiterin Steffi Gebel gab in der Bütt ein lebensnahes Beispiel davon, wie ihr Alltag als Bewohnerin im Altenheim aussieht „Um zwei Uhr in der Nacht hat man mich ins Altersheim gebracht.“, berichtete sie und brachte ihre Erlebnisse humorvoll zum Ausdruck. „Ich han koi Angscht mer jetzt vor Morje, sie han genommen mir all mei Sorje“, ergänzte sie schließlich. Damit erntete die wortgewandte Hausleiterin jede Menge Beifall. Einer von vielen Höhepunkten des Vormittages war der Vortrag vom närrischen Pastor alias Pastor Stefan End. Er widmete sich dieses Mal Ortsvorsteher Arno Stockmar. Humorvoll nahm er ihn auf die Schippe und ratschte mehrfach über dessen Eheleben. Das Publikum schrie vor Begeisterung. In einem weiteren Vortrag „Bin ich net schön“, erheiterte Bewohnerin Roswitha Massing im offenen Umgang mit ihrer Körperfülle die Gäste.

Zwischen den Büttenreden tanzten die Seniorinnen und Senioren der Tanzgruppe 60plus aus Neunkirchen/Nahe. Für die Musik, Tuschs und Raketen sorgte Alleinunterhalter Engelbert Leid. Mit seinen Schunkelliedern heizte er unentwegt die Stimmung an, die bis Programmende nicht abriss.