Die Weißen Schwestern nähen Gesichtsmasken im Akkord

Eigentlich wollten sie Kekse backen, doch dann kam alles anders. Jetzt „produzieren“ die Missionsschwestern U.L. Frau von Afrika Gesichtsmasken im Akkord. Die Nachfrage ist groß. Seit Beginn der Corona-Krise rattert im Schöffenshof fleißig die Nähmaschine. Eifrig und konzentriert nähen, falten und schneiden sie in Teamwork. Auch Schwester Rosa schneidet mit ihren 94 Jahren den Stoff zu, der teilweise noch aus Afrika stammt. Die fertigen Masken wurden gleich mal an die Familie nach Köln, Leverkusen und Trier verschickt und kamen so gut an, dass sie nun auch für Nachbarn, Bekannte und Freunde nähen wollen. Auch der Landkreis St. Wendel profitierte von der Initiative der Weißen Schwestern. „130 Masken haben wir bereits fertig“, erzählt Schwester Heidi. „In die Großproduktion schaffen wir es aber nicht“, ergänzt sie augenzwinkernd, aber sie werden helfen wo es möglich ist.

Fotos: Schöffenshof