Die Narren im Haus am See ließen es richtig krachen...

Im Caritas SeniorenZentrum Haus am See ist es ganz schön bunt zugegangen. Vier Stunden voller guter Laune verbrachten die Narren bei einem abwechslungsreichen Programm. Die "Zwei Frauen im Zug" ernteten tobenden Applaus.

Das festlich geschmückte Foyer und die Hoheiten Prinz David I. mit Prinzessin Tanja I. deuteten gleich zu Beginn der traditionellen Faschingsveranstaltung auf ein närrisches Großereignis hin. Den Anfang in der Bütt machte Hausleiterin Steffi Gebel. Sie ließ es sich nicht nehmen, lustige Anekdoten einiger  Bewohner aus Haus am See preiszugeben. Besonders Bewohnerin „Else“ musste sich so manche Humoreinlage gefallen lassen. Mitarbeiterin Annette Sutter setzte das Programm der guten Laune mit einem „Faschingsrezept“ fort. Mit ihrem farbenfrohen Flower Power Kostüm und Lockenperücke zog sie alle Blicke auf sich und ließ die 70er kleidungstechnisch wieder aufleben.

Bei einem weiteren Sketch schlüpften Mitarbeiterinnen Petra Schneider und Bärbel Nickels in die Rollen von Adam und Eva. Die zwei aus dem Paradies begeisterten die Zuschauer mit einem Dialog, indem es um die Erschaffungsfrage von Mann und Frau ging. „Der Mann war das Meisterstück, doch was danach folgte war nur Zufall und Glück“, sagte Eva neckisch. Adam konterte direkt: „und dann schuf er schnell aus des Mannes Rippe dieses Weib mit der frechen Lippe!“. Beide lieferten genügend Stoff frecher Texte und schenkten sich nichts. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen und belohnten „Adam und Eva“ mit ordentlichen Raketen. Hausleiterin Steffi Gebel führte mit viel Humor durch das füllende Programm und Alleinunterhalter Engelbert Leid sorgte musikalisch für die gute Laune zwischen den Büttenreden.

Auch die örtliche Geistlichkeit Pastor Stefan End amüsierte sich mit Klatsch und Tratsch. Seit Jahren ist er ein Trumpf in der Bütt von Haus am See. Pastor Stefan End erzählte, dass er auf dem Weg ins SeniorenZentrum einen kleinen Jungen aus dem Kindergarten traf. Der Junge grüßte ihn anständig. Pastor End fragte ihn, ob er überhaupt weiß wer er ist? Der Kleine antwortete: der Nachrichtensprecher aus der Kirche. Besonders Ortsvorsteher Erwin Bartz und Hausleiterin Steffi Gebel mussten in seiner Dorftratscherei daran glauben, diese mit viel Gelächter und Applaus honoriert wurde.

In der Bütt ging es weiter flott zur Sache. Mitarbeiterin Pia Maier blödelte über Betriebsarztbesuche und Frauengeschichten. Auch Bewohnerin Helga Peter bewies, dass sie ganz und gar nicht auf den Mund gefallen war. Für ihre Witze erhielt sie vom Publikum ein dreifach-donnerndes Helau.

Zum Abschluss ließen es Hausleiterin Steffi Gebel und Vroni Bier noch einmal kräftig krachen. Mit dem Sketch „Zwei Frauen im Zug“ ernteten beide tobenden Applaus. Längst saßen nur noch wenige auf den Stühlen. Mit Tanzeinlagen und Polonaisen ging es noch bis zum Mittagessen fröhlich weiter.