03.02.2016

Ausnahmezustand im Haus am See...

Die Narren aus dem Caritas SeniorenZentrum feierten über drei Stunden lang Fastnacht. Bewohner und Besucher amüsierten sich prächtig.

Die Narren aus dem Caritas SeniorenZentrum feierten über drei Stunden lang Fastnacht. Bewohner und Besucher amüsierten sich prächtig.

 

Mit dem Einzug des närrischen Hofstaates mit Prinzessin Gerlinde I. und dem Prinzen  Peter I. wurde die närrische Zeit im Caritas Seniorenzentrum Haus am See in Neunkirchen/Nahe eröffnet. „Seid ihr bereit für die fünfte Jahreszeit?“, rief Hausleiterin Steffi Gebel. Die Akteure feierten Fastnacht wie in den Hochburgen und ließen die närrischen Besucher das nasskalte Wetter vergessen. „Heut haben wir das Zepter in der Hand, macht uns als Prinzenpaar keine Schand! Es lebe die Fastnacht im Altenheim, lasst uns alle fröhlich sein!“, rief das Prinzenpaar durch die Narrhalla.

 

Bei den Büttenreden gab es wie gewohnt eine ordentliche Portion Humor, das viele Lacher zur Folge hatte. Den Anfang in der Bütt machten die Knoblauchfresser alias Daniela Backes und Annette Sutter von der sozialen Begleitung. „Wir sind andere Menschen geworden. Uns geht es täglich immer besser… Wir sind und bleiben Knoblauchfresser!“ Doch die Knoblauchwirkung nimmt ihren Lauf und die Umwelt Reißaus.

 

Als weitere Redner in der Bütt ließen Hausleiterin Steffi Gebel und Pflegedienstleiterin Vroni Bier kein Auge trocken. Beide versprühten mit ihrem Charme eine  ordentliche Portion Humor. Der Angeklagte brachte den Richter vom Haus am See mit seinen Antworten zum Verzweifeln, so dass der Richter die Verhandlung aufs kommende Jahr vertagte. Die Beiden schenkten sich nichts und ließen den Narren im Haus am See kaum Zeit zum Lachen, so schnell schossen sie die Pointen.

 

Da Traditionsredner Pastor Stefan End dieses Jahr nicht in die Bütt konnte, wurde er in einem weiteren Vortrag von Steffi Gebel zum Hauptthema. „Dominus wo bist du? Zur Fastenzeit im Nirgendwo!“ sang Steffi Gebel mit hoher Stimme. „Müssen wir in Höllenqualen, fünf Bußtage allein ertragen“. Sie berichtete,  dass er von Marketingplanung wohl nicht so viel Ahnung hat. Mit seiner roten Pastorennase und seiner Faschingspredigt, könnt er hier Werbung machen und dies auf ewig…
Das Ganze war urkomisch und wurde mit viel Gelächter und Applaus belohnt. Sicher einer der Höhepunkte. Wobei, eigentlich gab es nur Highlights, wenn man die Stimmung im Foyer betrachtete.

 

Den klangvollen Abschluss übernahm „Mary – die letzte deutsche Putzfrau von der Autobahn“ alias Frau Brill-Riotte. Mit einem fernsehreifen Sketch begab sie sich auf die Suche nach ihrem zukünftigen Ex.  Dabei hatte sie viel Spaß mit den falschen Männern. Auf ihre Annonce „Suche schon wieder einen Mann fürs Leben“ erhielt sie über 100 Zuschriften. Humorvolle Anekdoten waren vorprogrammiert. Die Narren belohnten die Putzfrau mit einem besonders lauten und dreifachen Alleh Hopp.

 

Für die musikalische Unterhaltung sorgte Alleinunterhalter Engelbert Leid. Über drei Stunden herrschte Frohsinn und Ausgelassenheit und es wurde so mancher vergnügliche Unsinn verzapft. „Es ist schön zu sehen, wie die Bewohner an solchen Tagen aufblühen und so manch ungeahntes Talent zum Vorschein kommt.“  freute sich Hausleiterin Steffi Gebel. 

Caritas Seniorenzentrum Haus am See Zur Altenheimstätte, 66625 Nohfelden - Neunkirchen/Nahe 0 68 52 / 908-0 0 68 52 / 908-405 info@haus-am-see.de
Bärbel Nickels
Hausleitung
Bärbel Nickels
Tanja Braun
Pflegedienstleitung, Stellv. Hausleitung
Tanja Braun
Qualitätsbeauftragte
Saskia Di Iorio-Schmitt